Untersuchungsrichter Grande-Marlaska hat ein für das kommende Wochenende in Henani geplante Fußballturnier, eine Meisterschaft im Mus und ein öffentliches Essen verboten. Die Veranstaltungen sollten für eine Amnestie der politischen Gefangenen stattfinden. In der Begründung des Verbots heisst es, dies stelle eine “Verherrlichung des Terrorismus” dar.
Das baskische Innenministerium wurde beauftragt, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen die Veranstaltungen zu unterbinden.

03.09.2009 | Irish Basque Committees

Zusammenstellung: Irish Basque Committees (in englischer Sprache); ?bersetzung durch Info Baskenland, Fotos sind nur in der PDF Version enthalten

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18. August 2009

Morddrohungen gegen Vertreterin des Festivals in Bilbo/Bilbao

Jedes Jahr w?hlen die OrganisatorInnen des Bilbao Festivals eine lokale bekannte Pers?nlichkeit, um die Stadt w?hrend des Festivals zu repr?sentieren. Dieses Jahr w?hlten sie Sonia Polo. Die pro-spanischen politischen Parteien griffen diese Entscheidung an, weil Sonia Polos Bruder ein baskischer politischer Gefangener ist. Sie entz?ndeten damit eine bittere Kontroverse.

Im Rathaus, wo Sonia Polo arbeitet, ging daraufhin letzte Woche ein Brief mit einer Kugel und einem Bild von Sonia Polo ein. Die Pro- Unabh?ngigkeitsgewerkschaft LAB verurteilte dies ?ffentlich und beschuldigte die pro-spanischen Parteien, die Kontroverse anzuheizen.

300 Mitglieder lokaler Gruppen, die f?r die Organisation des Festivals verantwortlich sind, versammelten sich vor dem Rathaus zu einer riesigen und emotionalen Pressekonferenz, um ihre Unterst?tzung f?r Sonia Polo zu zeigen. (s. Foto)

Die Festivit?ten starteten letzten Sonntag und Sonia Polo …

Nur wenige Tage nachdem Maite Aranalde am vergangenen Donnerstag aus dem Gefängnis entlassen wurde, hat Untersuchungsrichter Garzon erneut die Verhaftung Aranaldes veranlasst. Beim Empfang in Ihrem Heimatdorf, Ibarra, ging die Ertzaintza brutal gegen Familienangehörige und Freunde vor. Ihr Onkel wurde dabei verhaftet. Am vergangen Sonntag demonstrierten in Ibarra mehr als 500 Menschen in einem Schweigemarsch gegen dieses vorgehen der Polizei.