Vor 25 Jahren wurden vier Mitglieder der “Commandos Anticapitalistas” im Fischerdorf Donibane Pasaja in einen Hinterhalt gelockt und von der Guardia Civil kaltblütig erschossen. Am vergangenen Sonnabend sollte eine Gedenkveranstaltung für die Ermordeten stattfinden, aber dazu sollte es nicht kommen. Spezialeinheiten der Ertzaintza hatten nicht nur die eine Zufahrtsstrasse abgeriegelt, auch auf dem Meer kreuzten Schiffe der Polizei und über dem Dorf kreiste ein Hubschrauber. Wie die Polizei mitteilte sei die Demonstration auf Anordnung Madrids verboten und wenn die sich Demonstration nicht auflöse, werde sie mit Gummigeschossen auseinander geschossen. Wer Pasaja Donibane kennt, weiß, dass es kein entkommen vor den Schlagstöcken und Gummigeschossen gegeben hätte, selbst über das Meer nicht. Von dutzenden Demonstranten wurden die Personalien aufgenommen.

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