kukutza prozess 06.06.2012

“Sie wollen mit diesem Prozess die internationale Solidarität mit kukutza kriminalisieren“
So wird der Prozess bewertet, der heute (6.6.) in Bilbo gegen 2 Jugendliche aus Hamburg und Bremen beginnt. So sprachen gestern bei der Pressekonferenz ihre Begleiter und Beobachter des Prozesses Martin Dolzer, Berater der deutschen Abgeordneten Heidrum Dittrich, die RA Katharina Gamm und Carlos Alonso.
Den Jugendlichen wird vorgeworfen, im September 2011 nach der Räumung des sozialen Zentrums kukutza einen Müllcontainer angezündet zu haben. Die Verteidigung argumentiert, die baskische Polizei habe sich alle Details zur Anklage ausgedacht. Zu der angegebenen Tatzeit waren die Angeklagten nämlich nicht vor Ort.
Für die Verteidigung ist es auch wichtig, dass die Grundrechte der Festgenommenen nicht gewahrt wurden (u.a.dolmetschen).
Der Staatsanwalt fordert dreieinhalb Jahre Haft.
Wegen der Verteidigung von kukutza werden weitere Personen vor Gericht stehen (etwa 60)
Aus GARA. Mikel Pastor

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