Kukutza im Belagerungszustand – Solidemo am Tag X in Hamburg

21.09.2011. | Hamburg | Demonstration

Ort: Spritzenplatz Ottensen | Uhrzeit: 20.00 Uhr

In Hamburg wird es eine Solidemo für das Kulturzentrum Kukutza in Bilbao geben, am Tag der Räumung. Losgehen soll es um 20 Uhr ab Spritzenplatz Ottensen. Alle sind aufgefordert die Demo zu unterstützen. Alle sind aufgefordert Aufgaben zu übernehmen und Strukturen zu stellen oder Transparente mitzubringen.

Auf der autonomen VV Hamburg vom 15.9. wurde eine Solidemo für das Kukutza im Fall der Räumung verabredet. Losgehen soll es um 20 Uhr ab Spritzenplatz Ottensen. Alle sind aufgefordert die Demo zu unterstützen. Über Form und Ablauf soll sich vor Ort noch mal verständigt werden. Alle sind aufgefordert Aufgaben zu übernehmen und Strukturen zu stellen oder Transparente mitzubringen. Auf Indymedia ist ein weiterer Beitrag zur Situation vor Ort erschienen den wir hier dokumentieren:

„Das besetzte Stadtteilzentrum Kukutza in Bilbo (spanisch: Bilbao) bleibt in höchster Alarmbereitschaft, was eine unmittelbare Räumung betrifft. Es gibt konkrete Infos darüber, dass die Stadt die Räumung in den nächsten Tagen durchsetzen will. Es befinden sich sehr viele Menschen im und um das Haus rum, zu den fast allabendlichen Veranstaltungen im Gaztetxea (Jugendhaus) treffen viele Nachbar_innen und Unterstützer_innen aller Alterklassen ein. Es wird davon ausgegangen, dass das einzige, was die Polizei bisher vom Angriff abgehalten hat, die massive Präsenz von regionalen und internationalen Unterstützer_innen war.

Genau aus dem Grund finden jeden Tag andere Aktivitäten im und ums Haus rum statt, es gibt Konzerte, Theateraufführungen, Infotische, Umsonstflohmarkt, Kinderzirkus und vieles mehr.

Es gab in den vergangenen Tagen verschiedene Aktionen fürs Kukutza, so gab es eine Aktion mit Transpis und Fahnen im Rathaus von Bilbo, die ohne Festnahmen endete, einige Pressekonferenzen im Haus wie auf der Strasse, sowie eine Konferenz der Nachbarschaftsvereinigung, die das Kukutza mit den Worten „Alles, was wir hier in Errekalde (Viertel von Bilbo) haben, haben wir uns erkämpft“ offensiv unterstützt und eine politische Lösung für das Haus fordert.

Das Haus und das Viertel sind jetzt komplett vorbereitet auf einen eventuellen Angriff, ein Notfallplan steht, im Viertel hängen Plakate aus, die den Menschen aus der Nachbarschaft Tipps und Anweisungen für den Fall der Räumung geben. Viele Nachbar_innen haben Soli-Fahnen und Transpis aus ihren Fenstern hängen, die Solidarität ist enorm.

Es scheint so, als würde sich Errekalde eine Räumung nicht gefallen lassen.

Organisiert euch, plant Soli-Aktionen für den Tag X, zeigt euch im Vorfeld solidarisch!“


   
 
 
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