Repression gegen baskische Jugendliche

18.11.2010. | Berlin | Veranstaltung

Ort: Haus der Demokratie, Greifswalder Straße 4, | Uhrzeit: 19.00 Uhr

Mit: Jonan Lekue, Anwalt Bilbao, Brüssel, Berlin und einem Vertreter der Hausbesetzer_innenbewegung aus dem Baskenland Das Baskenland ist eine Zone in der Menschenrechte systematisch mit Füßen getreten werden. Mit einem ganzen Bündel repressiver Maßnahmen versuchen Spanien und Frankreich die Linke im Baskenland zu zerschlagen. Die Repression reicht von Parteienverboten und Zeitungsschließungen über Massenprozesse vor Sondergerichten bis hin zur systematischen Anwendung von Folter und extralegalen Hinrichtungen. Die Anti-Terror-Gesetzgebung dient als Allzweck-Waffe gegen progressive Aktivist_innen ungeachtet ihres Alters. Ein baskischer Anwalt und ein Protagonist der baskischen Hausbesetzer_innen-Bewegung werden einen Einblick in die Situation der widerständischen Jugend im Baskenland geben. Ein kurzer Dokumentarfilm wird exemplarisch zeigen, wie es Jugendlichen in den Mühlen der polizeilichen Repression des Postfranquismus ergeht. Dort wo Menschen tatsächlich autonom handeln, sprechen andere von „Räumen begrenzter Staatlichkeit", "Pulverfässern", "Flächenbränden" oder "Risikozonen“. Ob in Kurdistan, im Baskenland, den Banlieues der französischen Großstädte oder Berlin-Neukölln - wir wollen über verschiedene Kämpfe von Jugendlichen in Europa informieren und Anknüpfungspunkte und Perspektiven des Widerstandes diskutieren.

   
 
 
Zurück zum Menu