Ort: LC36 (Ludolf-Camphausen-Str. 36, Köln) | Uhrzeit: 19.00 Uhr
Repression, die uns ALLE betrifft! Europa rückt nach rechts. Linke Bewegungen geraten immer mehr ins Fadenkreuz rechter Regierungen. Nicht erst seit dem NSA-Skandal ist klar, dass die Exekutiven ihr Repressionswissen untereinander austauschen. Gerade in Krisenzeiten wird dabei deutlich, dass die Unterdrückungsmaßnahmen nicht nur radikale Linke treffen sollen, sondern darüber hinaus weite Kreise politisch aktiver Menschen, die sich der herrschenden Logik entgegenstellen.
Am Beispiel des Baskenlandes zeigt der Historiker, Journalist und Autor Dr. Ingo Niebel, wie umfangreich das Repressionspotential des spanischen Staates u.a. durch die europaweite Kooperation geworden ist. Das Verhalten der EU hierzu ist ambivalent - sie hat vieles von dem gebilligt, anderes verurteilt. Als Aktive in linken Bewegungen ist dies für uns ein Grund mehr, um uns mit dem Thema zu beschäftigen.
Ingo Niebel hat mehrere Bücher zu der Thematik verfasst (u.a.):
Schreiben für das Baskenland. Bonn: Pahl-Rugenstein, 2012
Das Baskenland. Geschichte und Gegenwart eines politischen Konflikts. Wien: Promedia, 2009
Außerdem ist er Redakteur der geheimdienstkritischen Zeitschrift GEHEIM.
Danach wird Musik aufgelegt und es gibt einen Soli-Tresen! Parallel bieten RH und EA von 19:00h bis 20:30h Einzelberatungen für von Repression betroffene GenossInnen an.
http://koeln.rote-hilfe.de/veranstaltung/antirep-cafe-europaweite-repressionen-zeiten-krisen