Das Baskenland - Konfliktlösung und Menschenrechte

21.03.2013. | Regensburg | Veranstaltung

Ort: Martinsklause (im Alumneum), Am Ölberg 2, Regensburg | Uhrzeit: 19.00 Uhr

Bei Wein aus dem baskischen Rioja, Pintxos und baskischer Musik informieren wir über das Baskenland. Es ist eine spannende Zeit mit großem politischem Engagement der Bevölkerung, die aktiv Schritte zur Lösung des langen Konflikts zwischen dem Baskenland, Spanien und Frankreich einfordert. Wir sprechen über die Fortschritte, die erzielt wurden und über die Probleme, die es zu lösen gilt.





Zum siebten Mal finden im März 2013 weltweit Informationstage zum Baskenland statt. In Deutschland gibt es Veranstaltungen, Ausstellungen und Filmvorführungen in neun verschiedenen Städten, darunter auch zum ersten Mal in Regensburg.

Die baskische Organisation Askapena und die in vielen Ländern Europas und Lateinamerikas vertretenen Freundinnen und Freunde des Baskenlands rufen gemeinsam auf, die baskische Bevölkerung in ihren Bemühungen zu unterstützen, den langen und schweren Konflikt zwischen dem Baskenland, Spanien und Frankreich auf friedliche und demokratische Weise zu einem Ende zu bringen. Der Konfliktlösungsprozess, der mit Hilfe internationaler Konfliktmoderatoren vor drei Jahren begann und in dem sich u.a. Persönlichkeiten wie der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu, der ehemalige UN Generalsekretär Kofi Annan und Verhandlungspartner des Nordirlandkonflikts, Sinn Féin Präsident Gerry Adams und Tony Blairs ehemaliger Verhandlungsführer Jonathan Powell aktiv einbringen, hat das Baskenland sichtbar verändert. Die baskische Bevölkerung unterstützt diesen Prozess mit großem Engagement. Als Folge dieser Entwicklung beendete die bewaffnete baskische Organisation ETA (Euskadi Ta Askatasuna – Baskenland und Freiheit) im Oktober 2011 nach über 50 Jahren ihren bewaffneten Kampf. Noch gilt es viele drängende Probleme zu lösen, bevor von einer nachhaltigen und endgültigen Lösung des Konflikts und seiner Folgen gesprochen werden kann. Dazu gehören an erster Stelle die über 600 konfliktbezogenen Gefangenen, die Situation der Flüchtlinge und der während des Konflikts Deportierten, sowie die Rückkehr zu Demokratie und Menschenrechten im Baskenland, die durch konfliktbezogene Sondergesetze in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen ausser Kraft gesetzt wurden.

Unter dem Motto „Basken fordern Lösung – Konfliktlösung und Menschenrechte“ informieren und diskutieren wir bei Wein aus dem baskischen Rioja, Pintxos und baskischer Musik über den Konfliktlösungsprozess im Baskenland, über das Engagement der baskischen Bevölkerung und die Zeichen einer neuen und friedlichen Zeit im Baskenland, über das bisher Erreichte, und über die Probleme, die es noch zu lösen gilt.

Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein in die Martinsklause (im Alumneum), Am Ölberg 2, in Regensburg. Der Eintritt ist frei.


Flyer zur Veranstaltung (830 KB)   Plakat zur Veranstaltung (940 KB)      
 
 
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