Protestmarsch für die Freiheit der 14 schwer kranken Gefangenen

Vierzehn im Baskenland bekannte Persönlichkeiten aus Kultur und aus dem sozialen Bereich, darunter der Direktor der baskischsprachigen Tageszeitung BERRIA, Martxelo Otamendi und der ehemalige Direktor der baskischen Tageszeitung GARA, Josu Juaristi, rufen zu einem viertägigen Protestmarsch für die Freiheit der vierzehn schwer kranken baskischen politischen Gefangenen auf.

Der Protestmarsch beginnt am Mittwoch, den 29. August 2012, um 11.00 Uhr. Startpunkt ist das Krankenhaus von Donostia (span: San Sebastian), in dem der unheilbar an Krebs erkrankte Iosu Uribetxebarria seit Wochen darauf wartet, dass die spanischen Behörden nicht länger zynische Ausflüchte suchen, sondern ihn die ihm noch verbleibende Zeit in Freiheit bei seiner Familie verbringen lassen, wie ihr eigenes Gesetz es fordert.

Ziel ist das über 80 km entfernte Arrasate (span: Mondragon), der Heimatort von Uribetxebarria. Der Weg wird in den vier Etappen Donostia-Zarautz, Zarautz-Deba, Deba-Soraluze und Soraluze-Arrasate zurückgelegt.

Es darf nicht sein, dass das Leben der vierzehn schwer kranken baskischen Gefangenen noch länger durch den Hass und die Rachsucht rechter Hardliner gefährdet ist. Die eigenen spanischen Gesetze, Mindeststandards an Menschlichkeit und auch das neue Szenario im Baskenland verpflichten die spanische Regierung dazu, schwer kranke Gefangene nicht länger zum politischen Spielball zu machen und sie ohne Verzögerung endlich freizulassen.

Wir werden ab Mittwoch täglich über den Protestmarsch berichten und bitten alle Leserinnen und Leser, die Informationen so weit wie möglich zu verbreiten.


Foto: die Stationen des Protestmarsches und die symbolischen 14 leeren Stühle vor dem Krankenhaus in Donostia.

Zurück zum Menu