Diskussion mit dem baskischen Autor Xabier Makazaga

25.02.2012. | Karlsruhe | Veranstaltung

Ort: Werderstraße 28 / Planwirtschaft | Uhrzeit: 19.00 Uhr

Wir laden ein zur Diskussion mit dem baskischen Autor Xabier Makazaga über die spannende aktuelle Entwicklung im Baskenland. Xabier Makazaga wird auch sein Buch "Demokratie und Folter: Das Beispiel Spanien" vorstellen, das seit August 2011 in deutscher Übersetzung vorliegt.
Wir beginnen die Veranstaltung mit Rotwein aus dem baskischen Teil des Riojas und Pintxos, kleinen Häppchen, die im Baskenland zu einem guten Gespräch dazugehören.



Xabier Makazaga musste als Aktivist der linken baskischen Bewegung in den 1980er-Jahren in den französischen Teil des Baskenlands fliehen. Wegen seiner politischen Aktivitäten wurde er verhaftet, verbrachte zehn Jahre im Gefängnis und wurde anschließend an Spanien ausgeliefert.

Nach der Rückkehr in sein Dorf wurde er von der berüchtigten Sonderpolizei Guardia Civil bedroht. Er entschied sich deshalb, nach Belgien zu gehen. Xabier sagt, er habe “Glück” gehabt, dass er nicht, wie so viele andere, gefoltert wurde.
Heute lebt er in Brüssel und engagiert sich gegen Folter in Spanien, auch um eines Tages wieder zurückkehren zu können.

In seinem Buch klagt Xabier anhand vieler Beispiele Folter in Spanien an, die besonders systematisch im spanisch-baskischen Konflikt Anwendung findet. Er zieht Parallelen zu anderen „demokratischen“ Ländern, die Folter einsetzen und Folterpraktiken weiterentwickeln.

Das Buch “Demokratie und Folter” ist in deutscher Übersetzung von Harry Stürmer im August 2011 im Verlag Assoziation A erschienen.


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